Besuch aus Meschede bei der Feuerwehr Lindau zum Thema Retten aus Höhen und Tiefen

2022 gab es einen ersten Kontakt zwischen der Feuerwehr Lindau und der Feuerwehr Meschede. Die Kameraden aus Meschede, wollten sich zu dem Thema Absturzsicherung dringend mit Feuerwehren austauschen, die schon länger das Fachgebiet abdecken. Hier hat man sich auf einen Wochenendworkshop geeinigt, der sehr informativ und kameradschaftlich verlaufen ist. Da sich beide Wehren sehr gut verstanden, hat man sich bereits 2022 für 2023 zu einem Gegenbesuch in Lindau verabredet.

Zwischen diesen beiden Terminen stand das 100 Jährige Jubiläum der Löschgruppe Calle aus Meschede an, zu dem sie dann auch die Fachgruppe „Retten aus Höhen und Tiefen“ der Feuerwehr Lindau eingeladen haben. Dieser Einladung sind die Lindauer Feuerwehrler gerne gefolgt und haben zusammen mit den Kameraden aus Meschede das Jubiläum gebührend gefeiert.

Auf das letzte Oktoberwochenende war dann der Termin des Gegenbesuchs in Lindau fest eingeplant.

Die Kameraden aus dem Sauerland erreichten nach relativ problemloser Fahrt am Freitagabend die Hauptwache in Lindau.

Das Wiedersehensfreude war allen anzumerken und so wurde es ein kurzweiliger Abend, an dem die Freunde aus dem Sauerland ausgiebig die Hauptwache der Feuerwehr Lindau, inklusive dem Teil des THW gezeigt bekamen. Hier nochmals der Dank an die Kameraden des THW, dass sie sich die Zeit genommen haben unseren Gästen auch ihren Teil der Wache zu zeigen. Frisch gegrillte Hähnchen von einem Lindauer Feuerwehrkollegen standen ebenfalls zum Abendessen zur Verfügung. Bei vielen guten Gesprächen ist der Freitagabend ausgeklungen.

Am nächsten Morgen ging es um 8:30 nach einem gemeinsamen Frühstück in den Tag, es standen Übungen an der Baustelle „Vier Linden“ und in der Hauptwache an. Im thematischen Mittelpunkt stand jeweils das Retten von Personen ohne Unterstützung durch die Drehleiter, nur mit Mitteln der Absturzsicherung.

Neben Zustiegstechniken und Selbstretten sind auch einfache aber effektive Methoden Personen, die in ihre Sicherung gefallen sind, zu retten geübt worden. Alles immer unter der Thematik, dass die Werkzeuge und Ausbildungen der reinen Absturzsicherung ausreichen müssen.

Einige Passanten haben interessiert zugeschaut und so einen Teil der Feuerwehr kennengelernt, der neben den Standartaufgaben auch beherrscht werden muss und ein größeres Übungspensum benötigt.

Nach getaner Arbeit und einer verdienten Dusche gab es ein Abschlussessen im Bodolzer Dorfstüble und einen zünftigen Kameradschaftsabend im Stüble der Hauptwache.

Da die Kameraden der Löschgruppe Calle/Wallen evtl. an der Zusatzaufgabe „Absturzsicherung in der Feuerwehr“ interessiert sind, konnten sie so wichtige Erfahrungswerte aus Lindau mitnehmen und vieles kennenlernen, wo bisher der Einblick nicht gewonnen werden konnte.

Mit den Eindrücken des gelungenen, anstrengenden und inzwischen freundschaftlichen Wochenendes machten sich unsere Kameraden aus dem Sauerland am Sonntagmittag, nachdem sie noch den obligatorischen Besuch der Insel abgehalten hatten, auf die weite Heimreise nach Meschede.

Vordere Reihe von links:

Alexander Hofmann (FW Lindau), Tobias Wieseler (FW Meschede), Chris Reifges, Michael Hiller (FW Lindau), Fabian Wieseler, Georg Arens, David Babilon, Christian Krömpel (alle FW Meschede)

Hintere Reihe von links

Hendrik Struwe, Kevin Blanke (beide FW Meschede), Marvin Peter, Florian Böhme, Jakob Dirmeier, Lucas Bährle (Alle FW Lindau), Martin Wegener (FW Meschede)

Auf der Leiter Christian Gebhard (FW Lindau)

Bild- und Textquelle: Feuerwehr Lindau (B)